Warum unser Gehirn lieber negativ denkt!

Warum unser Gehirn lieber negativ denkt!

Dieser Beitrag schenkt dir Verständnis für dich selbst – und andere!

Gerade wenn wir damit beginnen, unseren Fokus mehr auf das Gute in unserem Leben zu richten, dann kann es etwas frustrierend sein, uns plötzlich wieder beim Grübeln über Probleme zu ertappen oder anderweitig negativ zu denken.

Wir wissen doch schon, dass Sorgen, Ärger oder Ängste zu viel Raum in uns einnehmen. Und wir wollen doch unbedingt unseren Fokus auf das Gute richten, weil uns klar ist, wieviel gesünder wir damit leben und wieviel wohler wir uns dann fühlen.

Trotzdem finden wir uns manchmal in einem gedanklichen Stresstunnel wieder, in dem wir die Unzufriedenheit mit uns und dem Leben innerlich von allen Seiten betrachten. So richtig lösungsorientiert ist das meist nicht. Es macht uns oft einfach nur unglücklich.

Sogar wenn wir endlich den langersehnten Urlaub von der Arbeit haben, auf den wir uns schon wochenlang freuen, sind wir Weltmeister darin, uns die vorher noch betitelte „schönste Zeit des Jahres“ zu vermiesen. Dann ist nämlich das Wetter schlechter als angenommen, wir können tolle Urlaubspläne aus irgendwelchen Gründen nicht umsetzen oder das Wetter ist zwar schön, aber es ist leider viel zu heiß.

Erkennst du dich in dieser oder ähnlichen Situationen wieder?

Nimm dich dafür nicht zu hart ins Gericht! Es gibt nämlich eine gute Erklärung dafür, dass negative Aspekte in unserem Alltag Vorfahrt gegenüber den positiven Aspekten haben. Evolutionsbiologisch macht das sogar richtig viel Sinn. Denn diese negativen Faktoren können ein Hinweis auf Gefahren sein! Und das war vor 1000 Jahren ziemlich wichtig, weil wir damals vergleichsweise noch nicht so sicher gelebt haben, wie heute. Damals mussten wir noch Angst haben, von wilden Tieren gefressen zu werden. Heute haben wir stattdessen Angst vor der Chef*in, die unzufrieden mit unserer Arbeit sein könnte. Lebensbedrohlich ist dieser Umstand realistisch gesehen nicht. Unser Gehirn setzt das wilde Tier leider manchmal noch zu oft mit der wütenden Chef*in und ihrer Kritik an uns gleich. Den Fokus auf Gefahren zu richten war damals also überlebenswichtig. Danke liebes Gehirn! Ohne diese Funktion wären wir nämlich alle nicht mehr auf dieser Welt.

Das Leben im Außen hat sich im Laufe der Zeit rasant verändert. Das Leben im Innen braucht an manchen Stellen etwas länger, um da hinterher zu kommen.

Wunderbarerweise besitzen wir einen freien Willen und können lernen Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln zu nehmen! Wer möchte nicht glücklicher durch sein Leben gehen?

Dein Gehirn ist großartig! Und dennoch an manchen Stellen etwas altertümlich unterwegs. Bring ihm bei, wie schön es ist, sich mehr mit den positiven Aspekten des Lebens zu beschäftigen. Es wird sich langsam aber sicher daran gewöhnen und irgendwann ganz selbstverständlich mehr Ressourcen-Juwelen in dein Bewusstsein bringen.

Es ist wichtig, Probleme in unserem Leben zu identifizieren und Energie darauf zu verwenden, sie zu lösen. Und natürlich sind wir auch heute noch Gefahren ausgesetzt, die existenzbedrohend sind – beispielsweise im Straßenverkehr. Es ist gut, wenn wir erkennen, wo wir handeln müssen, um uns, unsere Liebsten oder die Natur zu schützen. Es geht nicht darum, alles „schön zu reden“ und so zutun, als gäbe es keine Probleme mehr.

Aber wie oft drehen wir uns im Kreis. Denken uns in Katastrophen hinein, die so wahrscheinlich nie eintreten werden. Schaffe ein Bewusstsein für deine Gedanken und stoppe die „Geisterfahrten“, wenn sie nicht wirklich nützlich für dich ist.

Wir haben immer die Wahl, wie wir Ereignisse bewerten. Wir können immer mehr auf Aspekte achten, die uns bisher entweder als selbstverständlich vorkamen oder gar nicht aufgefallen sind: die guten Dinge! Die andere Seite der Medaille! Die kleinen Freuden des Lebens!

Beginne schon jetzt deinen Fokus immer bewusster auch auf das Gute zu richten! Behandel Probleme möglichst lösungsorientiert und nicht im Katastrophen-Looping. Es gibt so tolle Ressourcen-Juwelen zu entdecken, wenn du dich auf die Suche nach ihnen machst! In jedem Leben, in jedem Jahr, an jedem Tag und sogar in jedem Moment!

Übe dich im Selbstglück und fang doch gleich mit einer Ressourcen-Übung an Eine Handvoll Ressourcen-Juwelen

Viel Freude dabei!

Dein Selbstglück ♡

7 Gedanken zu “Warum unser Gehirn lieber negativ denkt!

    1. Ja, wenn ich davon ausgehe, dass weder ich noch mein Gehirn denkt, dann sind Gedanken wie die spielenden Kinder im Klettergerüst Gehirn. Namaste : )

      Gefällt 1 Person

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